Test Saal Digital Fotobuch

Saal Digital hat kürzlich Tester für ihre Fotobücher gesucht - wer ein Blog über seine Erfahrungen schreibt bekommt 40€ Rabatt. Da ich eh noch ein Fotobuch machen wollte habe ich schnell zugeschlagen - also hier kommt der Bericht:

Gestaltung

Obwohl es bei Saal Digital die Möglichkeit gibt das Fotobuch mit beliebiger Software zu gestalten und dann z.B. das PDF hochzuliefern (Profi-Upload) habe ich die hauseigene Design-Software benutzt. Diese funktioniert stabil, hinreichend performant und es gibt keine bösen Überraschungen - das Buch sieht später genauso aus wie in der Design-Software. Man kann die automatische Bildoptimierung ausschalten, also auch damit keine Probleme.

Die angebotenen Design-Vorlagen, Rahmen und Cliparts verwende ich nicht. Aber mit den Funktionen zum Ausrichten der Objekte an einem einstellbaren Raster oder an anderen Objekten lässt sich schnell ein eigenes Layout pro Seite erstellen. Es gibt auch eine gute Auswahl an Schriftarten, mehr brauche ich eigentlich nicht.

Ein paar kleinere Kritikpunkte hab ich an der Software trotzdem:

  • Es wird Adobe Air benutzt und diese Software verlangt alle paar Tage beim Start nach einen Update
  • Die Bedienelemente nehmen viel Platz auf dem Bildschirm weg - eine Vollbilddarstellung zur Kontrolle wäre hilfreich
  • Es gibt zwar einen PDF-Export, aber die Auflösung ist sehr schlecht

Abwicklung

Mit der Design-Software kann man dann auch den Bestellvorgang abschließen. Keine Probleme hier. Diverse Zahlungsarten werden angeboten. Auch eine Lieferung an nicht öffentlich gelistete Packstationen ist möglich.

Die Lieferung erfolgte rasch, das Buch war gut verpackt und gegen Stoß und Nässe geschützt.

Das Buch

Ich habe wieder ein Buch im Format 28x28 gestaltet - ich finde das quadratische Format erlaubt die flexibelste Aufteilung der Seiten.
Der Einband ist stabil und - nach meiner Erfahrung mit älteren Büchern - hinreichend haltbar.

Eine Besonderheit der Fotobücher von Saal Digital ist die Layflat-Bindung. Diese erlaubt es ohne einen Mittelknick Doppelseiten zu gestalten. Das gibt auch wieder mehr Freiheit beim Design, es stört nicht wenn Objekte in der Mitte der Doppelseite sind. Alternativ: eine Doppelseite mit nur einem Foto hat schon fast Posterformat:

Die Seiten bestehen aus Fotopapier und sind daher relativ dick und auch so steif daß sie sich nicht biegen, sondern immer flach liegenbleiben:

Dies beschränkt zwar die Anzahl von Seiten die man in ein Buch packen kann. Bei Hochglanzseiten hat es aber den Vorteil daß es deutlich weniger störende Reflektionen gibt als bei herkömmlichen, gebogenen Seiten.

Das Papier ist unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken und lässt sich auch besser abwischen als mit Tinte bedruckte Seiten.

Die Bildqualität

Ich verwende einen kalibierten Monitor. Die Fotos sehen auf dem Papier wie erwartet aus. Farben, Helligkeit und Auflösung sind gut, es gibt auch keine Farbstiche. Schwarz ist wirklich schwarz.

Fazit

Ich bin mit dem Buch sehr zufrieden. Das ist nicht mein Erstes von Saal Digital und bestimmt auch nicht mein Letztes.